Meine Erfahrungen mit Sponsorschaft

Ich bin 2014 in das EA Programm gekommen und von dort aus nach Bad Herrenalb und zu den anderen A-Programmen Alanon, CoDA, EKS etc. Ich hatte eine sehr schwere Depression und habe eine Psychotherapie und begleitend Medikamente bekommen.

Ich hatte in den Meetings relativ schnell nach einer Sponsorin gefragt. Es hatte ca. ein halbes Jahr gedauert, da hatte eine Sponsorin zugesagt, aber wieder abgesagt. Inzwischen habe ich mir alle Arbeitshefte von EA, CoDA, EKS und Alanon gekauft und selbst in den Schritten mit der Literatur gearbeitet.

Dann hatte ich eine Sponsorin, wir haben das Buch von Melody Beattie „Arbeit in den 12 Schritten“ gekauft und uns drei Monate einmal wöchentlich getroffen. Dann hatte die Sponsorin abgesagt, weil sie beruflich zu viel zu tun hatte.

In einem Meeting hatte sich ein Mann angeboten, Sponsor für mich zu werden. Das habe ich aber abgelehnt. Ich halte die Regelung nur gleichgeschlechtliche Sponsoren zu suchen, für sinnvoll.

Inzwischen war ein Jahr vergangen und ich habe mit einer EA Frau eine Art Co-Sponsoring gemacht. Wir haben uns täglich angerufen und über das gesprochen, was oben auf gelegen hat. So habe ich zwei Jahre lang eine kontinuierliche Begleitung gehabt.

Inzwischen habe ich dann angeboten, eine Sponsee zu nehmen. Auch hier war meine Erfahrung ähnlich, dass sich einige Frauen gemeldet haben, dann aber wieder abgesagt haben. Ich hatte das Glück eine Sponsee zu finden und wir haben über vier Jahre lang regelmäßig einmal die Woche eine Stunde telefoniert. Ich hatte das Buch von Melody Beattie „Arbeit in den 12 Schritten“ vorgeschlagen und wir sind dem Buch entlang gefolgt.

Als Sponsorin habe ich viel gelernt. „Man behält nur das, was man weitergibt.“

Gute 24 Stunden
Anonym